Im dunklen Jonental hauste mal ein böser Drache, vor dem sich alle fürchteten. Eine mutige Ritterschar wollte diesem grausigen Viech jedoch zu Leibe rücken. Man schrieb den 28.8.2022, als sich in der Morgendämmerung ein paar mutige Ritter im Jonental zur Drachenjagd einfanden. Doch zur Beruhigung der Ritter entpuppte sich der Drache als liebes Ungetüm, welches anstatt Feuer nur noch Seifenblasen pustete (Vielleicht war der Drache ja erkältet). Die Kunde des lieben Drachen verbreitete sich schnell im umliegenden Lande und so strömten immer mehr Besucher auf den mittelalterlichen Bauspielplatz. An den Spielposten wurde wieder alles gegeben, sei’s beim Burgenkegeln, beim Fischen im Burggraben oder beim Ertasten von geheimen Gegenständen. Die mutigen setzten sich zum Zweikampf auf das Fallbrett und hoffen, die Runden heil zu überstehen. Etwas runterfahren konnte man am tollen Bastelposten der Spielgruppe oder in der Märlistunde, welche von bösen Rittern handelte, welche dann gar nicht so böse waren. Wie im Mittelalter üblich, wurde auf dem Platz auch ein kulinarisches Gelage abgehalten, was die Küche ganz schön auf Trab hielt. So erstaunte es nicht, dass um 16 Uhr die ritterlichen Vorratskammern vollständig geleert waren! So schnell, wie die Ritter- und Besucherschar erschienen war, verschwand sie plötzlich auch wieder und schon bald kehrte über dem Jonental die stille Abenddämmerung ein. Nur das Blubbern des Drachen war noch bis tief in die Nacht zu hören. Und wenn er nicht gestorben ist, blubbert er heute noch!